[Beitragsbild: Dipasch (v.l.n.r.): Andreas Kühmann (Inhaber Dipasch), Angelika Balmes (Koordinatorin Fairtrade Town Lippstadt), Noemi de Sainte Fare (Dipasch), Roswitha Lauber (Fairtrade Town Lippstadt)]
Sei es, dass es eine neue Bluse oder ein neues Handy sein soll oder dass man einfach einen Kaffee oder Tee genießen möchte: Das Angebot an fair gehandelten Produkten wird in Lippstadt größer. Die Steuerungsgruppe Fairtrade Town Lippstadt freut sich, dass Ende 2022 gleich vier neue Betriebe mit der Fairtrade-Plakette ausgezeichnet werden konnten. Mit dieser Plakette werden Unternehmen ausgezeichnet, die mehrere fair gehandelte Produkte führen. Bei deren Herstellung erhalten die Produzentinnen und Produzenten in den Erzeugerländern einen Lohn, von dem sie angemessen leben können und Kinderarbeit ist ausgeschlossen.
Besonders erfreulich ist, dass man bei Euronics Lippstadt in der Blumenstraße verschiedene Modelle des Fairphones bestellen kann. Das Fairphone zeichnet sich durch Langlebigkeit und Nachhaltigkeit aus: 5 Jahre Garantie und viele Jahre Support, Fairtrade Gold zertifiziert, zukunftsfähige Features und Elektronik-Müll neutral. Dieses Handy ist eine wirklich gute Alternative zu den anderen Marken.
Im Mode- und Wäschehaus Dipasch wird verstärkt auf Fairtrade und Nachhaltigkeit geachtet. So finden die Kundinnen und Kunden z. B. in der Damenabteilung ein umfangreiches Sortiment der Firma Armedangels, deren Textilien alle GOTS-zertifiziert sind.
Fairtrade wird auch in der Poststraße 3 großgeschrieben. Kaffee, Tee, Zucker und Kakao kommen aus fairem Handel und die Kundinnen und Kunden unterstützen beim Café-Besuch die Kleinbetriebe in den Erzeugerländern.
Bei Frollein Coco findet man eine große Auswahl an Stoffen in verschiedenen Stärken und Qualitäten, die das Fairtrade-Siegel tragen, z. B. von der Firma C. Pauli. Man kann aber in dem kleinen inhabergeführten Laden in der Hellen Halle auch selbst genähte Blusen, Kleider oder Shirts aus den zertifizierten Stoffen kaufen, ebenso wie fertige Kleidungsstücke, z. B. der Marke Greenbomb.
Es bleibt zu wünschen, dass die Kundinnen und Kunden weiterhin bewusst einkaufen und dass weitere Händler und Gastronomie diesem Trend Rechnung tragen.