Lieferkettengesetz

Hunger nach Gerechtigkeit – Brot für die Welt – nötig und wirksam seit 60 Jahren

Hunger, fehlendes Trinkwasser, ausgebeutete Kinder, Landraub, Löhne, die nicht zum Leben reichen, brennende Fabriken – viele Menschen leiden weltweit unter Ungerechtigkeit und Menschenrechtsverletzungen. Brot für die Welt setzt sich seit 60 Jahren mit seinen Partnern für gerechte Lebensbedingungen ein, so dass Menschen aus eigener Kraft ein Leben in Würde führen zu können.

Dieses Engagement soll in einem Gottesdienst in der Johanneskirche am 8. März 2020 um 11 Uhr gewürdigt werden. In dem Gottesdienst kommen auch Menschen zu Wort, die uns einen Einblick gewähren in die menschenverachtenden und umweltzerstörenden Arbeitsbedingungen, denen sie ausgesetzt sind und vor denen wir nicht die Augen verschließen dürfen. Brot für die Welt setzt sich darum aktuell mit über 70 weiteren Organisationen und Initiativen für einen gesetzlichen Rahmen ein, der Unternehmen zur Achtung von Menschenrechten und Umweltstandards über die gesamte Lieferkette ihrer Produkte verpflichten soll. „Schafft Recht und Gerechtigkeit“- dieser entschlossene Aufruf, mit dem der Prophet Jeremia zu seiner Zeit die sozialen Ungerechtigkeiten anprangerte, ist das Motto der Initiative Lieferkettengesetz. Er ruft uns als Christinnen und Christen heute dazu auf, Unrecht und Ausbeutung wahrzunehmen und dafür einzutreten, dass Menschen weltweit Recht und Gerechtigkeit erfahren.

Das Vorbereitungsteam lädt gemeinsam mit Pfrn. Dr. Yvonne Buthke und Pfrn.i.R. Margot Bell zu diesem besonderen Gottesdienst und dem anschließenden Kirchencafé herzlich ein.